Versorgungsintensive Betreuung
Klient*innen die aufgrund ihrer psychischen Erkrankung oder auch aufgrund von körperlichen Einschränkungen ein höheres Maß an Unterstützung bei der Selbstversorgung (bspw. Einkauf und Zubereitung von Mahlzeiten), der Körper- sowie Zimmerhygiene sowie bei der Bewältigung ihrer Alltagsanforderungen (v.a. weisungsgebundene Termine, bürokratische Belange) benötigen, erhalten regelmäßige Hilfestellung durch entsprechend ausgebildete Fachkräfte. Ein erhöhtes Maß an psychosozialer Unterstützung (z.B. im Rahmen der Tagesstruktur und Freizeitgestaltung) und Begleitung bis hin zur Durchführung oder Organisation externer pflegerischer Maßnahmen können durch das versorgungsintensive Team abgedeckt werden.
Die betreffenden Personen werden gemäß ihren Fähigkeiten an der Alltagsversorgung beteiligt und angeregt, selbst einen Beitrag zu leisten (Einkaufen, Kochen, Wäsche, Reinigung, Körperhygiene, etc.) um soweit als möglich ihre Fähigkeiten der Selbstversorgung wieder zu erlangen. Damit soll die versorgungsintensive Unterstützung sukzessive reduziert und ein Übergang in das Selbstversorgungskonzept der Wohneinrichtungen ermöglicht werden.
Die versorgungsintensive Betreuung wird sowohl in den Wohnhäusern des Vollbetreuten Wohnen als auch im Teilbetreuten Wohnen angeboten.